Dreifamilienhaus in Zeuthen 01

Dreifamilienhaus in Zeuthen

Die Kombination eines WDVS aus Holzfaserdämmung mit ClimateCoating® bewirkte Wohlfühlklima und Effizienz

Es begann mit einer Hausbesichtigung Mitte Februar 2010. Im Rahmen der Hauskaufberatung durch den Experten der Haus-Klinik® wurde das Haus (Baujahr 1936) vom Keller bis zum Dach unter die Lupe genommen. „Hier lässt sich etwas daraus machen“, bekräftigte der Bausachverständige der Haus-Klinik® den Bauherrn in spe in seiner Vision, aus dem Althaus ein Dreifamilienhaus nach modernem Standard zu schaffen.

Im März beauftragte der neue Eigentümer und Bauherr die DIMaGB Bauplanung mit den Planungsleistungen zur Einholung der Baugenehmigung. Ausschlaggebend waren für ihn die DIMaGB Bauphilosophie sowie die bauphysikalischen und konstruktiven Konzepte, welche hierauf und auf den Erfahrungen von einem Vierteljahrhundert am Bau aufbauen.

Der Bauherr folgte der Empfehlung, die Gebäudehülle im Rahmen der energetischen Modernisierung unter Verwendung von Holzfaserdämmstoff und einer Beschichtung mit der reflektiven Membrantechnologie zu ertüchtigen. Die Fassade wurde den neuen Grundrissen angepasst und mit einem WDVS aus Holzfaserdämmplatten mit einer Schlussbeschichtung mit ClimateCoating® ThermoProtect versehen.

Aus dem Farbfächer mit ca. 4.000 Farbtönen wählte die Bauherrin einen leicht getönten Pastellton, der hervorragend mit den dunklen Fensterprofilen und den engobierten Dachziegeln harmoniert.

Holzfaserdämmstoffe haben gegenüber Mineralwolle und Polystyrol entscheidende Vorteile: Speicher- und Dämmvermögen, aus nachwachsenden Rohstoffen, energieärmere Herstellung, kein Sondermüll an der Fassade, aufgrund kapillarer Leitfähigkeit voll sorptionsfähig.

Kombiniert man dieses Holzfaser-WDVS mit der thermokeramischen Membran- technologie ClimateCoating®, wird ein Höchstmaß an Effizienz und Wirtschaftlichkeit erreicht. Die Fassade wird wirksam und lange gegen Schlagregen, UV-Strahlung, Sommerhitze und Frost-Tau-Wechsel geschützt. Eine Prävention gegen den Bewuchs mit Algen und anderen Mikroorganismen erfolgt hier ohne Fungizide und Algizide.

Die Infrarot-Reflexion (IR) innerhalb der Membran bewirkt eine Verringerung der Abstrahlung an den kalten Himmel und durch eine Taupunktverschiebung die Verringerung des Feuchtepotenzials. Die Kombination der ClimateCoating® Membran mit dem speicher- und sorptionsfähigen Untergrund wirkt überoptimal.

Der Experte der Haus-Klinik® bestätigt: „Dies ist derzeit (2010) das ökologische WDVS: energiesparend, nachhaltig, wirtschaftlich, effizient.“ Übrigens: bei dem Dreifamilienhaus handelte es sich um ein Mehrgenerationenhaus.

Garagen in Forst nach 7 Jahren 01

Garagen in Forst nach 7 Jahren

Testflächen an Garagenwänden außen zeigen einen großen Qualitätsvorsprung von ClimateCoating® ThermoProtect

Die Wandflächen (Westseite) zwischen den Garagentoren wurden vor ca. 7 bis 8 Jahren gestrichen.

Die beiden linken Wandflächen sind mit ClimateCoating® Exterieur beschichtet, alle anderen mit normalem Außenanstrich weiß, bei denen Schimmel, Algen und Pilze erkennbar sind, wo hingegen bei den mit ClimateCoating® beschichteten Wänden die Oberfläche noch ohne Beanstandung ist.

Einfamilienhaus in Erlenbach 01

Einfamilienhaus in Erlenbach

Bei diesem Einfamilienhaus sorgt die Kombination von Massivbauweise mit ClimateCoating® ThermoProtect sowie Infrarotheizung mit ClimateCoating® ThermoPlus für geringeren Energieverbrauch als beim Nachbarhaus mit “besserem” U-Wert.

Es handelt sich um ein Einfamilienhaus. Der Wandaufbau besteht aus 24 cm Poren-beton, innen und außen gesamt 3,0 cm Putz sowie innen und außen mit Thermo-Shield beschichtet (d.h. außen mit ClimateCoating® ThermoProtect und innen mit ThermoPlus).

Beheizt wird mit IR (Infrarot) Strahlungsplatten, die primärenergetisch verteufelten elektrischen Strom verbrauchen und eine bessere thermische Behaglichkeit schaffen, als es jede Konvektionsheizung vermag.

Die hier installierte Infrarotheizung schafft in Verbindung mit der IR reflektierenden Beschichtung ClimateCoating® ein Maximum an Behaglichkeit und Wirtschaftlichkeit. Für den Zeitraum März 2008 bis März 2010 sind Heizkosten unter 450 € p.a. nachge-wiesen.

Gleichzeitig führt die Auswertung der Messergebnisse die U-Wert-Theorie ad absurdum. Es wird analytisch und messtechnisch belegt, dass der so genannte U-Wert als primäres Maß für den Heizenergiebedarf ein Phantasieprodukt ist.

Grundlage für die Auswertung ist ein Protokoll aus 2011 über Messungen des U-Wertes von Außenwänden mehrerer Einfamilienhäuser mit verschiedenem Wand- aufbau. Die durchgeführten Messungen belegen den positiven Einfluss von ThermoPlus und ClimateCoating® ThermoProtect auf den Wärmewiderstand von Außen-wänden.

Die Aufgabe der Messungen bestand darin, den positiven Einfluss von ClimateCoating® auf Außenwände mit verschiedenen Wandaufbauten zu belegen. Weiterhin sollte das Auskühlverhalten sowie die Aufwärmphase der Luft und der Wandtemperatur ermittelt werden.

Die Messorte waren 2 Einfamilienhäuser mit verschiedenen Wandaufbauten. Gemessen wurde an der Westseite des Hauses in einer Höhe von ca. 3-5m. Alle Messungen unterlagen weitgehend den gleichen Bedingungen mit einer Temperaturdifferenz zwischen Innen und Außen von ca. 15°C. Eingesetzt wurde zu einen das Messgerät TESTO 635 und die Fühler PT100. Der Wandaufbau des Nachbarhauses besteht aus 36,5 cm Porenbeton, der U-Wert hier beträgt im Durchschnitt 0,30 W/m²K, so wie es auch der Hersteller in seinen Flyer ausschreibt.

Gemessen wurden vom 20.02.2010 17:30 Uhr bis 21.02.2010 9:00 Uhr verschiedene Messgrößen im Raum und außen:

  • Raumlufttemperatur innen
  • Lufttemperatur außen
  • Wandoberflächentemperatur innen
  • „der U-Wert“
  • rF [%]; wahrscheinlich die rel. Luftfeuchte außen
  • Mat [%],die Materialfeuchte an unbekanntem Ort

Hierbei muss u.a. man die Frage wie folgt stellen: Was wird gemessen? Ist es wirklich die Raumlufttemperatur? Die Wandoberflächentemperaturen steigen, weil der IR- Heizer Wärmestrahlung aussendet. Dabei wirkt neben der Primärstrahlung die Sekundärstrahlung mit. Das ist der Grund dafür, dass auch verdeckte Wandflächen, die sich nicht im direkten Kegel des Heizers befinden, z.B. hinter einem Sessel, wärmer werden.

Der Messfühler für die Raumlufttemperatur zeigt daher nicht die eigentliche Messgröße an, sondern einen höheren Wert. Das liegt daran, dass er genauso ange- strahlt und somit erwärmt wird.

Wenn es um Strahlungsvorgänge geht, ist die U-Wert-Theorie fehl am Platze. Sie trägt lediglich zur Verwirrung und Verwässerung bei, als dass sie einen modellhaften Erklärungsbeitrag liefert. Das liegt daran, dass Strahlungsvorgänge der U-Wert-Theorie wesensfremd sind.

Die Raumlufttemperatur ist nicht die bestimmende Größe, wenn es um IR-Vorgänge geht. Hierbei geht es um Strahlungsphysik im Wellenlängenbereich um die 10 µm und zwar in folgenden Fällen:

  • • mit thermokeramischer Membrantechnologie beschichtete Flächen (IR Reflexion)
  • • Beheizung mit Heizungssystemen nach dem Prinzip der Wärmestrahlung (IR Heizung)
  • • die Kombination von IR Heizung und IR reflektierender Beschichtung

Durch die Kombination der IR-Heizung mit dem ClimateCoating® Anstrich erzielten die Bewohner des Einfamilienhaus in Erlenbach einen hohen Grad an Energieeffizienz infolge Behaglichkeit (höhere Oberflächentemperaturen, mehr Temperatursymme-trie), schnelleres Aufheizen, verzögertes Auskühlen – all die mit einem „schlechteren“ U-Wert als beim Nachbarhaus.

Seit 2015 war bei thermoshield-farben.de zu lesen: „Für den Zeitraum März 2008 bis März 2014 sind Heizkosten unter 450 € p.a. nachgewiesen. Im Vergleich zu einen Passivhaus nach EnEV2009. 30% weniger Heizkosten, 20% weniger Baukosten, 50% weniger Wartungskosten.“ Dies widerspricht der U-Wert-Theorie, aber dies ist die Praxis.

Wohnblock in Den Haag 01

Wohnblock in Den Haag

Mit ClimateCoating® ThermoProtect: nach 9 Jahren an der Fassade rissefrei

Es war damals kein offizieller Test geplant, aber oft liefert die Praxis überzeugende Ergebnisse. Die Bilder zeigen eine Wohnanlage im Dedemsvaartweg in Den Haag, Niederlande. Die Fassaden wurden im Frühjahr 2006 gestrichen und am 25.02.2015 suchte Herr Henk van Leeuwen von der Fa. Coateq das Objekt interessehalber auf.

Damals wurde mit 2 unterschiedlichen Produkten gestrichen: mit der Fassadenfarbe ClimateCoating® ThermoProtect der SICC GmbH, Berlin, und der Fassadenfarbe eines deutschen Marktführers. Nach rund 9 Jahren wurden die Oberflächen unter die Lupe genommen.

Die SICC GmbH behauptet als Herstellerin: „Die hohe Resistenz gegen Umweltbelas-tungen wie Smog, Säuren, Salze und Ozon sowie gegen UV-Strahlung sichert die hohe Elastizität von ClimateCoating® Exterieur und verhindert Rissbildungen durch Versprödung oder Alterung über einen langen Zeitraum. Spannungsrisse werden stark reduziert, weil der thermische Schutz, den ClimateCoating® Exterieur durch seinen hohen Anteil an keramischen Hohlkugeln, gebettet in einem speziellen Bindemittel, bietet, die unterschiedlichen Aus- dehnungsbewegungen der Baumaterialien erheblich vermindert.“

Die Bilder geben ihr Recht, der Praxistest an der Fassade in der Freibewitterung wurde auch hier bestanden: die Beschichtung ist nach 9 Jahren frei von Rissen.

Wohnhaus in Berlin nach 6 Jahren 01

Wohnhaus in Berlin nach 6 Jahren

Testflächen auf einer gedämmten Fassade mit einer “Premium-Fassadenfarbe” und ClimateCoating® ThermoProtect offenbaren große Qualitätsunterschiede

Am 08.12.2009 besichtigte ein Berliner Bausachverständiger Fassaden in der Londoner Str. 56 in Berlin und am linken Nachbargebäude. Hierbei ging es um Fassadenfarben im Praxisvergleich (Freibewitterung der Testflächen nach 6 Jahren an der WDVS Fassade).

Am Nachbargebäude wurde am Versatzgiebel ein Probeanstrich mit der besten Fassadenfarbe eines Marktführers ausgeführt. Nach nunmehr 6 Jahren zeigt sich ein nicht zu übersehendes Problem: deutlich ausgeprägte Risse in der Beschichtung. Die Sichtbarkeit der Risse ist ohne Hilfsmittel möglich.

Die hier zu sehende Fassadenfarbe eines Marktführers ist eine “besonders verschmutzungsunempfindliche Siliconharz-Fassadenfarbe mit herausragender Bindemittel-Füllstoffkombination” mit den Eigenschaften “verschmutzungsminimiert, kapillarhydrophob, mineralmatt, hochwasserabweisend”. Theorie und Praxis scheinen hier etwas auseinander zu gehen: mit diesem Rissbild ist die Farbe eher nicht wasserabweisend. Hieran wird deutlich, dass die Zuordnung hinsichtlich Schlagregenschutzes eines WDVS nach DIN 4108-3, Tabelle 3, Zeile 6, zu Beanspruchungsgruppe I bis III eine theoretische, wenngleich genormte, Annahme ist.

Die Vergleichsfläche am Giebel des Hauses Nr. 56 wurde – ebenfalls vor 6 Jahren – durch Fa. Karl aus Berlin mit ClimateCoating® ThermoProtect beschichtet. Die Untersuchung der ClimateCoating® Probefläche ergab in unterschiedlichen Zoom-Stufen, und selbst unter der Fassadenlupe, einen schadenfreien Zustand. Diese Fassadenbeschichtung übertrifft das Ergebnis des Wettbewerbers nach 6 Jahren deutlich.

Fassadenreinigung in Den Haag 02

Fassadenreinigung in Den Haag

Fassadentest nach 9 Jahren: Eine mit ClimateCoating® beschichtete Fassade lässt sich leicht reinigen

Der Hersteller, die SICC GmbH in Berlin, behauptet von ihrem Produkt ClimateCoating® ThermoProtect für Fassaden: „Fassaden und Wände bleiben wie neu – auch nach vielen Jahren! ClimateCoating® verringert die elektrostatische Aufladung der beschichteten Flächen und unterbindet die chemische Verbindung mit Schmutzpartikeln. Sollte sich nach einigen Jahren doch etwas Schmutz abgelagert haben, ermöglicht die Kombination von Keramik und äußerst widerstandsfähigem Trägermaterial eine problemlose Reinigung aller be- schichteten Flächen mit Wasser und sogar mit Hochdruckgeräten. ClimateCoating® Exterieur sorgt so für eine überdurchschnittlich lange Farbbeständigkeit und gleichbleibende Farb- brillanz.“

Der Praxistest
Bei einem Praxistest am 03.03.2015 in Den Haag wurde wiederholt bewiesen, dass diese Aussagen zutreffen. Das Alter der Fassadenbeschichtung betrug 9 Jahre (Q.1 2006). Zum Testzweck wurden zwei Stellen an einem Giebel gereinigt: die linke nur mit Wasser, die rechte mit Zusatz von Seife.

Das Ergebnis spricht für sich
„Sollte sich nach einigen Jahren doch etwas Schmutz abgelagert haben, ermöglicht die Kombination von Keramik und äußerst widerstandsfähigem Trägermaterial eine problem- lose Reinigung aller beschichteten Flächen mit Wasser.“

Mehrfamilienhaus in Spremberg 08

Mehrfamilienhaus in Spremberg

Bei diesem Mehrfamilienhaus in 03130 Spremberg, Artur-Becker-Ring 58/60, handelt es sich um ein in konventioneller Bauart errichtetes Mehrfamilienwohnhaus mit Baujahr 1927. Es umfasst 12 Wohneinheiten mit insgesamt 816 m² Wohnfläche bei rund 4.200 m³ Bruttorauminhalt und rund 13 m Firsthöhe. Nachdem es einige Jahre leer stand, erfolgte 1999 eine Modernisierung. Das Gebäude liegt mit 8° Abweichung der Längsachse in der Nordachse. Auffällig war beim Besichtigungstermin am 04.11.2005, dass trotz des nahen Baumbestandes keine Algen und andere Mikroorganismen auf der Fassade zu sehen waren.

Die mit Kalk-Zement-Putz versehenen 49-cm-Ziegelwände wurden mit ClimateCoating®ThermoProtect beschichtet. Die Dachschrägen und die Wände im DG erhielten einen Anstrich mit ClimateCoating®ThermoPlus. Bei der Kellerdecke handelt es sich um eine ungedämmte Massivdecke (ca. 80 cm über Gelände), die Dachdämmung besteht aus 4-6 cm lose verlegter Mineralwolle. Wärmebrücken gibt es im Bereich der aufgelegten Balkonplatten auf der Hofseite, es sind 12 gleiche Balkone á 6,2 m mit 12 cm Stahlbetonplatten, die auf den Außenwänden aufgelagert wurden.

Die Modernisierung im beschriebenen Umfang hat sich als sehr wirksam und wirtschaftlich erwiesen, da auf eine zusätzliche Fassadendämmung verzichtet wurde. Die Hausverwaltung: „So eine niedrige Nebenkosten-Abrechnung bei den Heizkosten haben wir sonst nicht. Z.B. ist ein 8-Fam.-Haus (Neubau) teurer als dieses 12-Fam.-Haus.“ Die Mieter sind sehr zufrieden. Axel T.: „Es laufen selbst im Winter nur 3 Heizkörper in der Wohnung, allerdings nur auf 2-3. Eine super Heizkostenabrechnung.“ Frau B. hat vorher in einer Neubauwohnung gewohnt, da war es ihr immer kalt; sie ist begeistert. Frau S. ist Allergikerin: „Seitdem wir in einer ClimateCoating-Wohnung leben, fühle ich mich besser. Wenn man in so eine Wohnung hineingeht, merkt man den Unterschied ClimateCoating® zu Farbe.“

Hinsichtlich der Energieeffizienz werden hier subjektive Empfindungen durch niedrige Heizkostenabrechnungen bestätigt. Zudem belegt der Vergleich mit den Heizkostenabrechnungen benachbarter Wohnblöcke über einen Zeitraum von 4-5 Jahren, dass die dort bei den nahezu baugleichen damaligen Neubauten (~1960, Blockbauweise mit Hüttenbims) angebrachte 8 cm dicke Wärmedämmung aus Polystyrol in Verbindung mit der Dämmung der Kellerdecke nicht mehr an Einsparung bewirkt hat. Bezieht man noch die Herstellkosten von Fassadendämmung und einem ClimateCoating® -Anstrich in die Bewertung ein, offenbart sich ein hervorragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Für die Energieverbrauchsanalyse standen hier sehr umfangreiche Daten zur Verfügung: Heizkostenabrechnungen über 4 bzw. 5 Jahre, genaue regionale Wetterdaten, umfangreiche Baupläne (Grundrisse, Schnitte, Ansichten). Zudem wurden die Hüllflächen (Dach und Gauben, Massive Außenwände, Kunststofffenster, Kellerdecke) besichtigt.

Auf der Basis der guten Datengrundlage wurde in 2006 einer der ersten Energieausweise ausgestellt. Dieser bescheinigt einen Verbrauch, der 28% unter dem nach EnEV berechneten Bedarf liegt. Diese Auswertung von 2005/2006 sowie die Historie der Messung des k-Wertes (heute: U-Wert) und dessen Verwendung in der Berechnung zum Wärmeschutznachweis gab, neben anderen Analysen, Sicherheit in der Bewertung. Eine Validierung erfolgte dahingehend, dass 2 unabhängig agierende wissenschaftliche Arbeitsgruppen, der FHTW Berlin und der FH Lausitz in Cottbus, zu vergleichbaren Ergebnissen kamen.

Mehrfamilienhaus in Kapfenberg 05

Mehrfamilienhaus in Kapfenberg

10% Heizenergieeinsparung nach der in 2011 erfolgten Fassadensanierung, Auswertung durch die WEG

Bei dem Wohnblock im österreichischen Kapfenberg handelt es sich um ein 1974 erbautes Hochhaus (Erdgeschoß + 10 Etagen) mit 44 Wohnungen. Bei der Heizung handelte es sich um Fernwärme (ohne Warmwasseraufbereitung). Die in 2011 mit ClimateCoating® ThermoProtect sanierte Fassadenfläche beträgt ca. 4100 m². Ausführendes Fachunternehmen war Fa. HESCHmaler aus 8345 Straden.

Eine Analyse zur Veränderung des Heizenergieverbrauchs erfolgte im Januar 2015 durch die Herren Ing. Franz Windisch und Ing. Herbert Emminger, die zur Eigentümer-gemeinschaft gehören. Betrug der Heizenergieverbrauch in der Abrechnungsperiode 2010/2011 noch 394,6 MWh, so waren e s in den darauffolgenden zwei Abrechnungs-perioden nur noch 352,8 bzw. 358,9 MWh. Dies entspricht einer Verbrauchssenkung um rund 10%.

Für einen Wirtschaftlichkeitsvergleich sind nur die zusätzlichen Kosten zu vergleichen; beim Vergleich mit einer Fassadendämmung ist es der Materialkostenunterschied zum Egalisierungsanstrich des WDVS. Das Einsparpotenzial einer Fassadendämmung gibt das IWO Österreich mit 22% an, beim IWO in Deutschland sind es 19%, die co2online gGmbH Berlin gibt 19% an (02.2014) und laut Heizspiegel Deutschland 2014 sind es nur noch 12% (10.2014).

Mehrfamilienhaus in Jonava 03

Mehrfamilienhaus in Jonava

14% Heizenergieeinsparung nach der in 2009 erfolgten Fassadensanierung, beglaubigte Verbrauchswerte für den Zeitraum 2008 bis 2014

Bei dem Wohnblock handelt es sich um einen Plattenbau. Die Adresse lautet Chemikų gatvė 112, Jonava 55231. Das ist in Litauen, bei Kaunas, zentral im Landesinneren, auf geografischer Breite ca. wie Saßnitz (Rügen). Das Gebäude hat 5 Etagen, 2 Aufgänge und 20 Wohnungen. Die Fassadenbeschichtung mit ClimateCoating® ThermoProtect erfolgte im September 2013. Fotos zum Objekt lieferte die Firma UAB „Termofasadai“ aus Kaunas, Litauen. Deutlich erkennbar ist der optische Unterschied von „Bestand“ zu „renoviert“. Der Auswertung der Heizenergieverbrauchswerte liegen notariell beglaubigte Verbrauchsdaten für den Zeitraum 2008 bis 2014 zugrunde.

Betrug der Heizenergieverbrauch im Zeitraum 2008 bis 2012 im Mittel 209,2 MWh, sank er auf 187,7 MWh in 2013 und 170,3 MWh in 2014. In 2013 lag die Verteilung bei 128,4 MWh vor der Sanierung und 59,3 nach der Sanierung (2,16 : 1). Im Mittel gerechnet, beträgt die Verringerung des Heizenergieverbrauchs rund 14%. Der Wert für 2013 beinhaltet die Heizperiodenteile vor und nach der Renovierung und somit ist das Ergebnis etwas verwässert.

Auch hier erwies sich der Einsatz von ClimateCoating® ThermoProtect als wirtschaftliche Maßnahme. Das Einsparpotenzial einer Fassadendämmung gibt das IWO mit 19% an, die co2online gGmbH Berlin gibt 19% an (02.2014) und laut Heizspiegel Deutschland 2014 sind es nur noch 12% (10.2014).

Kindergarten in Vilnius 06

Kindergarten in Vilnius

Zweischaliges Mauerwerk 2 x 11 cm, kalte Winter. Statt Fassadendämmung mit Polystyrol auf Anraten eines deutschen Bausachverständigen: Kerndämmung mit Zellulose sowie ClimateCoating® innen und außen; Golden Globe Award 2011

Kurze Zusammenfassung
Der Kindergarten „Saules Gojus“ (Sonnenwäldchen) liegt am Stadtrand von Vilnius. Mit ca. 500 m² bietet das Haus bis zu 45 Kindern Platz. Im Rahmen der ersten Sanierungs- phase 2004 wurde eine Kerndämmung aus Zelluloseflocken in den Luftspalt der Außenwände geblasen. In der zweiten Phase erfolgte ein Anstrich innen und außen mit der thermokeramischen Membrantechnologie ClimateCoating® zur Verbesserung des Wärmeschutzes. Im Ergebnis konnten der Heizaufwand verringert und die Aus- kühlzeiten verlängert werden – bei verbesserter thermischer Behaglichkeit und vermindertem Schimmelrisiko auch in Problemzonen. Neben lang anhaltendem Witterungsschutz der entfeuchteten Wand schützt die Beschichtung vor Wärmeab-strahlung im Winter und Aufheizen im Sommer.

Bewertungskriterien

  • Projektziel:
    energetische Ertüchtigung, max. Ergebnisse bei kleinem Budget eines jungen familiär geführten Unternehmens (Wirtschaftlichkeit), langlebige ökologische Baustoffe mit bauphysikalischer und gesundheitlicher Unbedenklichkeit.
  • Innovativer Ansatz:
    nicht das machen, was alle ringsum machen – stattdessen die Kombination von Technologien/Systemen, Einsatz oberflächenaktiver Beschichtung.
  • Kosten/Nutzen:
    eine maximale Aufwertung des Gebäudes bei bescheidenem finanziellem Aufwand (siehe auch: Projektziel), lange Instandhaltungsintervalle, das Ziel (hoher Nutzen bei geringen Kosten) wurde erreicht.
  • Multiplizierbarkeit:
    im Prinzip ja, wobei stets der Einzelfall zu prüfen ist – hier war die Besonderheit die Kerndämmung, es sind auch andere Kombinationen möglich (vergl. Projekt „Holzfaser WDVS in Berlin“).
  • Umweltverträglichkeit:
    ist in hohem Maße gegeben, gift- und schadstofffreie Baustoffe, im Ergebnis sind Emissionsreduzierungen gegeben.

In der ersten Stufe der Sanierung wurden die sanitären Anlagen und die gesamte Elektrik erneuert und das Haus den Bedürfnissen der Kinder angepasst. Wichtig war eine energetische Ertüchtigung der Außenwände, die als zweischaliges Mauerwerk mit einem Luftspalt von 7 cm einen U-Wert von 0,8 W/m²K aufwiesen. Zwar ist der U-Wert für die Energiebilanz des Gebäudes nicht allein Ausschlag gebend, bei winterlichen Temperaturen um die -20°C ist er dennoch eine zu beachtende Kenngröße.

Vom Bekleben der Fassade mit Styroporplatten als WDVS, wie es landesweit oft und gern gemacht wurde, riet der Fachmann ab. Ein wichtiger Grund besteht darin, dass es als widersinnig angesehen wird, von innen nach außen dichter zu bauen – noch dazu, wo bekannt ist, dass die Berechnungen nach Norm, einschließlich Glaser-Verfahren, keine realitätsnahen Ergebnisse erbringen (Hauser, 2003).

Durch eine Kerndämmung mit EKOVATA Zelluloseflocken konnte der U-Wert auf 0,37 W/m²K verbessert werden, wobei ein entscheidender Vorteil darin besteht, dass am Ende eine voll sorptionsfähige Wandkonstruktion mit kapillarer Leitfähigkeit vorliegt.

Im Februar wurden im Rahmen einer Objektbegehung Baumaßnahmen besprochen mit folgenden Schwerpunkten: Regendichtigkeit Fenster DG Putzausbesserungen Fassade, Leibungen dämmen, Schaum unter den Fensterblechen ersetzen, Fassaden- und Innenanstrich, Holzgiebel Süd erneuern, Giebelortgangstreifen aus Holz streichen, Schwingungsverringerung Rasterdecke über KG.

Am 11.02.2007 herrschten am Stadtrand von Vilnius -23°C. Es wurden im Mittel Raum- temperaturen von 19°C und Wandoberflächentemperaturen von 16°C gemessen. Beachtliche Temperaturunterschiede der Wandoberflächentemperaturen der Fassade ergaben die Messungen mit dem Pyrometer zur berührungslosen Temperatur-messung. Hieran erkennt man, was der Begriff „solare Gewinne opaker Bauteile“ bedeutet: der Wärmestrom von 20°C nach -10°C ist geringer als der von 20°C nach -20°C.

Um die energetische Qualität der Außenwände zu verbessern, riet der Bausachver-ständige zum Einsatz von ClimateCoating®. Gründe hierfür sind u.a. der Schutz vor solarer Belastung im Sommer, die Kompensation von Wärmebrücken, Schlagregen-schutz, Verbesserung der thermischen Behaglichkeit. Der praktische Nutzen hat diesem Planungsansatz Recht gegeben, der folgende Erfahrungsbericht ist selbst erklärend.

„Wir haben ClimateCoating® für Renovierungsarbeiten an unserem Kindergarten im Sommer 2007 sowohl innen als auch außen benutzt. Während wir zu Beginn noch einmal mitten in der Nacht und während des Tages nachheizen mussten, ist das Haus jetzt mit zweimaligem Heizen warm zu halten, auch bei Temperaturen von -20 (Januar 2009). Begeistert sind wir von den Eigenschaften: trotz der im Vergleich zu Deutschland extremen litauischen Bedingungen von -20°C im Winter bis knapp 30 Grad im Sommer verblasst ClimateCoating® nicht und es sind überhaupt keine Risse zu sehen, weder an der Holzverkleidung noch am Putz – ein großes Problem vieler Farben hierzulande und bei einem Stadtrundgang durch Vilnius an fast jeder Ecke zu beobachten.“